Fotokalender 2016

Der Fotokalender für 2016 wird am 28. November beim Basar der evangelischen Kirchengemeinde Krofdorf-Gleiberg im Gemeindehaus und am darauffolgenden Tag im Rahmen des Weihnachtsmarktes verkauft. Bereits ab dem 26. November kann man ihn auch im Rathaus und der Bäckerei Seidl bekommen.

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Als Zugabe gibt es dieses mal zwei weitere Seiten, auf denen sich die Monats-Motive noch einmal als Postkarte wiederfinden.

 
Zeitungsartikel

Veteranenverein

Mehr als dass es sich bei den unten Abgebildeten um Mitglieder eines Krofdorfer Veteranenvereins handelt und einige Namen der Veteranen ist zu diesem eindrucksvollen Foto nicht bekannt. Da die meisten der Herren bereits im gesetzten Alter sind, dürften sie Teilnehmer von Kriegen des 19. Jahrhunderts gewesen sein, als da waren der Krieg des Deutschen Bundes mit Dänemark 1864, der deutsch-deutsche Krieg Preußens mit Österreich und der Krieg mit Frankreich 1870/1871. Allen dreien dieser Kriege war auch das 1912 errichtete Denkmal an der Burgstraße gewidmet (siehe unten Beitrag 1912: Übergabe des Kriegerdenkmals an der Burgstraße).

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1891: Gesangverein Hermanus Gleiberg

Bereits 12 Jahre bestand der Gleiberger Gesangvereins Hermanus, als dieses Bild von einem unbekannten Fotografen aufgenommen wurde. Vermutlich geschah dies, die Kokarden an der Brust der Sänger könnten darauf hinweisen, anlässlich eines Sängerfestes, ob auf dem Gleiberg oder anderenorts muss hier offen bleiben. Das Bild ist eines des ältesten oder gar das älteste des Vereins und befindet sich digitalisiert in unserem Fotoarchiv.

GV Hermanus Gleiberg 1891kl

1928: Gleibergfest

Die folgenden Fotos aus unserem Archiv entstanden bei einem Gleibergfest im Jahr 1928. Der Anlass dazu ist nicht bekannt, irgend ein Jubiläum oder Ähnliches schien in jenem Jahr nicht zu feiern gewesen. Aber hoch her muss es trotzdem gegangen sein. Ein historisch anmutendes Theaterstück* wurde aufgeführt, wie die beiden ersten Aufnahmen zeigen, und ein Festzug zwängte sich – davon die beiden nächsten Bilder – durch Gleibergs enge Gassen.

*Mitwirkende: Laiendarsteller aus Krofdorf und Gleiberg sowie Schauspieler vom Stadttheater Gießen

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„Kinnerschul“

Wenn in früheren Jahren von der „Kinnerschul“die Rede war, und bei den älteren Ortsbürgern ist das bis heute so, ist damit  das ehemalige Schulhaus an der Poststraße (davor Schulstraße) gemeint. In diesem immer noch eindrucksvollen Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert wurden bis zum Bau der Schule an der oberen Hauptstraße Anfang des 20. Jahrhunderts Krofdorfs Volksschulkinder unterrichtet, danach diente es als Wohnhaus und während der NS-Zeit ab 1936 auch als Kindergarten, volkstümlich als Kinnerschul bezeichnet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das gesamte Haus Heimstatt vor allem für heimatvertriebene Familien, womit für längere Zeit Krofdorf keinen Kindergarten mehr besaß.

Das unten eingefügte Foto (Bildgeberin Margret Flimm) mit Kindern und drei Kindergärtnerinnen entstand Anfang der 1940er Jahre im Hof der „Kinnerschul“, der an den großen zum alten Pfarrhaus (im Hintergrund) gehörenden Garten grenzte.

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8 trinkfeste Krofdorfer Burschen

Das Datum dieses Fotos  – aufgenommen von einem unbekannten Fotografen im Hof der Gastwirtschaft Moos – ist nicht bekannt. Entstanden sein dürfte es um 1920, da zählten die acht Burschen so zwischen 16 und 18 Jahre, waren also alt genug, um ihre paar Pfennige bei entsprechender Gelegenheit in Bier umsetzen zu dürfen, aber noch so jung, dass sie dem kürzlich zu Ende gegangen Großen Krieg gerade knapp entgangen waren.

§ 11: „Es wird weitergesoffen“ 

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