1956
Im April dieses Jahres gründeten Willi Leib, ein begeisterter Fotograf. und zehn weitere Amateurfotografen den Verein. Von Anfang an nannte man sich “Fotofreunde Krofdorf-Gleiberg“ und wählte als 1. Vorsitzenden Heinrich Lugner (Bild). einen Heimatvertriebenen aus dem Egerland. Die Zusammenkünfte der Vereinsmitglieder fanden zu dieser Zeit im Fotolabor der Volksschule an der Burgstraße statt, ihre fotografischen Aktivitäten oft in Wald und Flur.
1958
Zwei Jahre nach der Vereinsgründung trat der neue Verein erstmals mit dem Dia-Vortrag “Rund um den Gleiberg“ an die Öffentlichkeit.
Dieser ersten Veranstaltung folgten in den kommenden Jahren eine ganze Reihe weiterer Dia-Vorführungen, die sich vornehmlich mit dem Brauchtum des Dorfes, aber auch mit seiner reichhaltigen Natur ringsumher beschäftigten. Mit der Wahl von Willi Leib (Bild) zum 1, Vorsitzen den kam es in diesem Jahr zu einem Wechsel in der Vereinsspitze.
1959
Mitglieder des Vereins dokumentierten die Anpflanzung der Hainbuchenhecken an den Kinderspielplätzen Kronzenborner Weg. Hauptstraße und am Spielplatz am heutigen Feuerwehr-Gerätehaus, damals noch „Autohalle“ genannt. Als „Honorar“ spendierte die Gemeinde dem Verein eine größere Projektions-Leinwand. Während es die Hecken immer noch gibt, ist die Leinwand inzwischen einem modernen Modell gewichen.
Übrigens: Von Anfang an herrschte zwischen den Fotofreunden und der Kommune ein außerordentlich gutes Einvernehmen, wovon in den Folgejahren beide Seiten auf vielfältige Weise profitierten.
1960
In diesem und folgendem Jahr richteten die Fotofreunde den jeweiligen Bezirkstag des “Vereins des deutschen Amateurfotografen-Vereins“ aus, in dem sie seinerzeit auch Mitglied waren.
Das Jahr des “Fotohäuschens„.
Damals nämlich übergab der Bauunternehmer Ferdinand “Ferdi“ Mandler dem Verein die ehemalige Gerätebude seines Steinbruchs im Kattenbachtal. Die Vereinsmitglieder renovierten die halbe Ruine und schufen daraus ihre fortan “Fotohäuschen“ genannte massive Freizeit-Llnterkunft mit Wald- und Wiesenblick.
Hier veranstaltet der Verein bis in die Gegenwart seine jährlichen “Grillfeste“, die stets regen Zuspruch finden.
1968
In diesem Jahr wurde ein neues Projekt auf den Weg gebracht: die später „Chronik“ genannte Sammlung vor allem älterer Fotografien. Damit sollte die Vergangenheit des Dorfes fotografisch dokumentiert werden. Mittels Bürgeraufrufen erhielt der Verein zahlreiche private Fotografien und übertrug sie auf Diapositive. in den Folgejahren wurde das Ergebnis dieser Sammelaktion in mehreren öffentlichen Veranstaltungen vorgeführt.
1972
Für den Verein brachte dieses Jahr eine besondere und nachhaltige Errungenschaft: Sein neues Domizil in den Räumen des Bauhofs an der Turnhallenstraße. Die Gemeinde als Eigentümerin des Gebäudes drückte wahrscheinlich damit ihre Anerkennung für die Vereinsarbeit aus, wofür der Verein sich in den folgenden Jahren durch vielfältige fotografische „Serviceleistungen“ revanchierte.
Ein Beispiel dieser gerne erbrachten Dienste für das Gemeindeleben war die noch im selben Jahr vorgenommene Dokumentation der Partnerschaft Krofdorf-Gleiberg mit dem sudfranzösischen Sorgues. Dazu produzierten Vereinsmitglieder zwei Dia-Schauen: eine französisch vertonte mit dem
Thema “Krofdorf-Gleiberg“ für die Franzosen und eine weitere. in der Sorgues den Bürgern unsere Gemeinde bildlich vorgestellt wurde.
1974
Ein Jahr der Herausforderung besonderer Art. Die Dokumentation der 1200 Jahr-Feier. Das Großereignis wurde von Vereinsmitgliedern auf mehr als 600 Diapositiven und mittels Super-8-Film auch “beweglich“ festgehalten.
1975
Franz Richter, einer der Mitbegründer des Vereins, wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. ln diesem Jahr änderte sich der Status des Vereins. Er gab sich eine Satzung und firmierte fortan als beim Amtsgericht registrierter “eingetragener Verein“ unter der offiziellen Bezeichnung “Fotofreuricle Krofdorf-Gleiberg e.V.“.
1977
Die Fotoraume im Bauhof und das Fotohauschen irn Kattenbachtal wurden dem Verein von der Gemeinde – per Vertrag geregelt – für 99 Jahre zur kostenlosen Nutzung überlassen. Auch dies wieder ein Zeichen der Wertschätzung unserer ehrenamtlichen Tätigkeit zum Wohle der Gemeinde und ihrer Bürger.
1979
Vier abenteuerbereite Fotofreunde brechen auf zu einer “Nordlandtour“ und kehrten unversehrt, aber mit einer großen Zahl Diapositiven zurück. aus denen sie den Die-Vortrag „Skandinavien“ produzierten und diesen dann der Öffentlichkeit erfolgreich präsentierten.
1981
Wieder einmal kam es zum Wechsel an der Vereinsspitze. Diesmal übernahm Erich Leib als 1. Vorsitzender das Ruder. im gleichen Jahr feierte der Verein sein 25-jähriges Bestehen
1985
Für das Buch der hessischen Forstverwaltung “Liebenswerte Bäume“ steuerte der Verein eine bedeutende Anzahl Fotografien aus hiesigen Wäldern bei.
1986
Der Verein existierte nun bereits seit 30 .Jahren und war zu einem anerkannten Mitspieler im Vereinsleben des Dorfes geworden. Als Jubiläumsbeitrag entstand die Dia-Schau “Die Lahn von der Quelle bis zur Mündung“. zu der mehrere Mitglieder ihr fotografisches Können einsetzten.
1987
Die Krofdorfer Turner und Sportler feierten ihr 100-jähriges Vereinsleben(der TSV selbst war allerdings eine Neugründung nach dem 2, Weltkrieg). Auch dazu konnten die Fotofreunde historisches Bildmaterial aus der „Chronik“ beitragen Günter Schlierbach über nahm den Vorsitz des Vereines.
1988
Die Freiwillige Feuerwehr feierte in diesem Jahr ihr 75-jähriges Jubiläum, wobei die Fotofreunde die fotografische Dokumentation und Präsentation des Ereignisses übernahmen. Seite diesem Jahr beteiligen wir uns mit Bildermaterial aus unserem Archiv an der Gestaltung des Kalenders der Volksbank Gleiberger Land.
1989
Die Fotofreunde beteiligten sich mit Bildmaterial an dem Buch “Schützenswerte Lebensräume“ und an einem Werbeprospekt über Krofdorf-Gleiberg, beide herausgegeben von der Gemeinde. Im gleichen Jahr stellten sie aus ihrem Bestand Fotos für die Schrift „Burg und Thal Gleiberg“ von Dr. Jürgen Leib zur Verfügung.
In dem von der Gemeinde 1990 herausgegebenen “Historischen Bildband Wettenberg“ befinden sich zahlreiche historische Aufnehmen, die aus unserer “Chronik“ stammen.
Ab 1990 dokumentierten Mitglieder unseres Vereins die Freiluftveranstaltung “Golden Oldies“, die in den folgenden Jahren – immer begleitet von unseren Kameras, einmal sogar aus der Luft – zu einer großen Attraktion des Dorfes wurde.
Die „Harmonika-Junioren“ begingen 1991 ihr 25-jähriges Bestehen. ihre Festschrift wurde zum Teil mit Aufnahmen der Fotofreunde illustriert.
Im gleichen Jahr machten wir mit einer großen Veranstaltung im ”Gleiberger Tempelchen“ auf unser 35-jähriges Bestehen aufmerksam. Neben einer von Bürgern beider Ortsteile gut besuchten Ausstellung historischer Aufnahmen präsentierten wir erstmals Diapositiva in Stereotechnik.
1992
Am 16.April zeigten wir anlässlich der Auftaktveranstaltung für die aktuelle Golden-Oldies Feier die Dia-Schau „Golden Oldies 1991“. Die eigentliche Veranstaltung im Sommer wurde mit rund 1000 Diapositiven dokumentiert, von denen ein Großteil – Stichwort: Serviceleistungen › der Gemeinde für Werbezwecke übergeben wurde.
Nach langjährigen Diskussionen wurde der Bau der Umgehungsstraße in Angriff genommen. Wir dokumentierten das Unternehmen vom Spatenstich durch den damaligen hessischen Wirtschaftsminister Welteke bis zur Einweihung in Anwesenheit seines Nachfolgers Klemm.
1994
Bei der Feier zum 20-jährigen Bestehen des Volksmusikvereins Wettenberg präsentierten wir, kommentiert durch zwei unserer Mitglieder, auf dem abendlichen Burghof, Dias von der 1200-Jahrfeier 20 Jahren vorher.
Dabei wurde ein neues Verfahren ausprobiert. Während der Golden Oldies 1994 zeigten wir an zwei Abenden Aufnahmen von der gleichen Veranstaltung von 1991 als “Rückwandprojektion“ im Schaufenster des damaligen Porzellangeschäftes von Leni Gössl an der Hauptstraße.
1995
Die Fotofreunde sind – ähnlich anderer Vereine – ständig auf Nachwuchssuche. Wieder einmal unternahm Erich Leib dazu einen Anlauf und gründete eine Jugendgruppe, leider jedoch – wie bei anderen Vereinen auch – ohne nachhaltige Wirkung.
Im übrigen aber war dieses Jahr von zahlreichen weiteren Aktivitäten geprägt. So beteiligten wir uns am Historischen Markt in Gleiberg mit einem Stand und spendeten den Erlös aus dem Verkauf von Reproduktionen historischer und aktueller Aufnahmen zur Renovierung der Burg Gleiberg. Zudem gestalteten wir eine Ausstellung in der Gleiberger Kirche mit. Bei einer Benefizveranstaltung des „Round Table“ Gießen zeigten wir die vertonte Dia-Schau “Die Hausschlacht”, die erstmals 1991 anlässlich unseres 35-jährigen präsentiert wurde.
Hanfred Dönges (Foto) wurde zum 1.Vorsltzenden unseres Vereins gewählt. im gleichen Jahr feierten wir unser 40-jähriges Bestehen, dieses Mal mit einer umfangreichen und gut besuchten Aussteilung historischer Aufnahmen und großformatiger Bilder von den Golden Oldies der letzten Jahre sowie mehreren „Non-Stop“ Dia-Schauen. Dafür stellte uns die evangelische Kirche ihren Gemeindesaal zur Verfügung. Die Nutzung dieser Einrichtung verdanken wir dem freundlichen Entgegenkommen von Pfarrer Schaaft.
1997
Den Fotofreunden gehören jetzt 36 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von rund 60 Jahren an. sie hatten durchschnittlich 20,83 Jahre dem Verein die Treue gehalten.
Trotz dem großen Erfolg der vorjährigen Ausstellung gerieten die Fotofreunde in eine Sinnkrise. abzulesen an immer wieder aufflammenden Diskussionen mit der Frage wie: “Welche Möglichkeiten haben wir zum Fortbestehen? Wie können wir andere (zum Neueintritt in den Verein ) begeistern?“. Es wird über „Versuche mit Farbbildern, Stereofotografie, Panoramaaufnahmen oder Beiträge zur Ortschronik“ diskutiert. Erstmals wird auch die Möglichkeit computergesteuerter Diaserien ins Auge gefasst.
Aber das Vereinsleben ging weiter. Am Volkstrauertag wurde die Dia-Schau “26 Langnasen unterwegs im gelben Kontinent“ über die Reise der sogenannten “Bindewaldklasse“ ins Land der Mitte vor 100 Besuchern vorgeführt.
1998
Bezogen auf dieses Jahr hieß es im Sitzungsprotokoll der darauffolgenden Jahreshauptversammlung: ‚Wir sind leider alle etwas älter und offensichtlich wieder etwas müder geworden“. lm Sommer demonstrierte ein Vereinsgast die Möglichkeit der nachträglichen Bildgestaltung am Computers Daraus entstanden Diskussionen darüber. ob der Verein sich in Zukunft nicht doch mehr um dieses Thema kümmern sollte.
1999
Die Feiern zum 1225-jährigen Bestehen Krofdorf-Gleiberg standen an, und wir als Fotofreunde waren da natürlich wieder gefragt.
Bereits im Frühjahr begleiteten wir einen historischen Vortrag von Dr. Jürgen Leib mit entsprechenden Dias. Auch unsere erneute Teilnahme mit einem Stand am Historischen Markt in Gleiberg war – nicht nur gemessen am Verkauf von Bildern – sehr erfolgreich. Es mussten sogar Aufnahmen nachproduziert werden. Aus dem Erlös konnten wir den Gleibergverein leichten Herzens mit einer 1000-Mark-Spende beglücken, was unser Vorsitzender › bekannt für seinen trockenen Humor – so kommentierte: “Also ein Stuck Mauer auf dem Gleiberg gehört mittlerweile dem Fotoclub“.
Mit insgesamt vier Dia-Schauen waren wir schließlich am diesjährigen Ortsjubiläum beteiligt.
Das Computerfieber griff innerhalb des Vereins weiter um sich. bis man sich zum Jahresende hin schließlich doch einen schnellen PC leistete und diesen mit einem Scanner und einem Drucker ergänzte.
2000
Ein eher ruhiges Jahr. Anfang April zeigte Erich Leib seine vertonte Dia-Schau “Fotofreunde in Alaska, der Natur auf der Spur“.
Am 30. Oktober erschien das von Vereinsmitglied Siegfried Träger (mit Unterstützung von Erich Leib) verfasste Buch mit Namen, Lebensdaten und Fotos der militärischen Opfer der Gemeinde im 2. Weltkrieg unter dem Titel „Gefallen Gestorben Vermisst Verschollen“. Der Verein Fotofreunde ist neben der Gemeinde und dem VdK einer der Herausgeber. Die Aufnahmen wurden in das Fotoarchiv eingestellt.
2001
Dieses Jahr wartete mit einer besonderen und ehrenden Überraschung auf. Die Gemeinde Wettenberg verlieh uns, dem Verein Fotofreunde Krofdorf-Gleiberg e.V., im Rahmen einer Feierstunde auf Burg Gleiberg ihren “Kulturförderpreis 2001“.
Folgende Begründung dafür nannte Norbert Schmidt in seiner Laudatio:
“Bleibendes haben jene Menschen aus Krotdorf-Gleiberg geschaffen, die heute Abend im Blickpunkt des Interesses stehen, denen heute Abend dieser Preis verliehen wird. die Fotofreunde“.
Der mit 2000 Mark dotierte Förderpreis gebühre den Fotofreunden aber auch. weil sie nicht allein der eigenen Erbauung wegen fotografieren, sondern “seit Jahrzehnten auch die Burger der Gemeinde an ihren Arbeiten und Ergebnissen teilnehmen lassen“.
2002
Aus Anlass des 30-Jahre-Jubiläums der deutsch-französischen Partnerschaft zwischen Wettenberg und Sorgues stellten wir im Foyer der Mehrzweckhalle dazu passende Fotos aus, gefolgt von einer Ausstellung an gleichem Ort als fotografische Begleitung des Jubiläums 160 Jahre Gesangverein in Krofdorf.
„Rund ums Backen“ ist das Motto einer Dia-Schau. die wir im Heimatmuseum zum diesjährigen Backhaus-Fest zeigten. Gleichzeitig dokumentierten wir das Ereignis fotografisch. Im November dann beteiligten wir uns am Blumenschmuckwettbewerb der Gemeinde unter dem Titel „Schöner Garten rund ums Haus“.
Es mehrten sich Zweifel unter den Mitgliedern, ob man sich weiterhin am jährlichen Blumenschmuckwettbewerb der Gemeinde beteiligen sollte. Es müsse doch immer nur dasselbe fotografiert werden. lautete das Argument. Aber man wollte niemand vor den Kopf stoßen und machte weiter.
Bereits zum zweiten mal mussten wir uns mit einem Einbruch in die Clubräume beschäftigen der erheblichen Schaden verursachte. Täter wurden nicht ermittelt.
Das Fotoarchiv Krofdorf-Gieiberg, eine von Clubmitglied Siegfried Träger in den vergangenen zehn Jahren eingerichtete Sammlung dorfhistorischer Fotgrafien mit dazugehörigem Namensregister, befindet sich jetzt in neuen Stahlschranken. Die über Wochen laufende großangelegte Renovierung unserer Räume – in Eigenleistung einiger besonders geschickter Mitglieder und zur Materialbeschaffung unterstützt von der Kommune ~ war bis Ende des Jahres nahezu abgeschlossen.
In Gegenwart von Bürgermeister Gerhard Schmidt und Bauamtsleiter Müller feierten wir mit einem Imbiss und Umtrunk den Abschluss der Neugestaltung der Clubräume. Bei dieser Gelegenheit wurden den Vertretern der Gemeinde die erweiterte PC-Anlage, die Orts-Chronik in Die-Form sowie das Fotoarchiv Krofdorf-Gleiberg von den dafür Verantwortlichen erläuternd präsentiert.
2003
Anfang des Jahres traf die Fotofreunde ein herber Verlust: Ihr Vorsitzender Hanfred Dönges verstarb ganz plötzlich. Er war es, der trotz starker beruflicher Belastung immer präsent war und während seiner relativ kurzen „Amtszeit“ dem Verein immer wieder neue Impulse gab. Seine Aufgabe übernahm kommissarisch der 2.Vorsitzende Günter Schlierbach.
im September beteiligten wir uns an der Abschlussdokumentation zur Dorferneuerung im Heimatmuseum mit dazu passenden Fotografien. Ein Vortrag von Clubmitglied Manfred Schmidt wurde mit einer Dia-Schau ergänzt. die „Alt und Neu“ im Dorfbild gegenüberstellte und beim Backhausfest wiederholt wurde.
2004
Auf verschlungenen Wegen kamen wir in den Besitz eines aufregenden Filmdokumentes. Es ist ein 16-mm Schwarz-Weiß-Film vom 75-jährigen Jubiläum der Gleiberger Sängervereinigung im Jahre 1954. Autor des Films im Auftrag der Volkshochschule Gleiberger Land war der Vetzberger Lehrer Luis Horejschi. lm März wurde der Film anlässlich der 125-Jahr-Feier der Gleiberger Sänger zum erstenmal wieder öffentlich gezeigt.
Im Anschluss daran entschieden wir uns, den Streifen, zu dem noch weitere Aufnahmen von Herrn Luis Horejschi aus dem dörflichen Leben Krofforf-Gleibergs der 1950-er Jahre gehören. zu digitalisieren und als DVD-Dokument speichern zu lassen.
Anfang September beteiligten wir uns an der 125-Jahre-Feier des Gleiberg-Vereins, zum einen mit Diapositiven als Ergänzung des Festvortrags von Jürgen Leib, zum anderen mit einer Bildausstellung unter dem Titel: “Rund um den Gleiberg“.
2005
Dieses Jahr begann mit einem wirklichen Kracher. dem „Krofdorfer Fototag“ am 20.Februar in der Mehrzweckhalle. Aufgeboten wurde Bildmaterial aus allen Bereichen unseres Vereins. Besondere Anziehung auf die mehr als 1000 Besucher übten erwartungsgemäß die oben schon erwähnten Horejschi-FiIme aus, die per „Beamer“ auf die extra dafür angeschaffte Groß-Leinwand projiziert wurden. Als besonderen Service für die Besucher boten wir die Filme auf einer DVD-Scheibe an. Dichte Menschenknäuel bildeten sich jedoch auch vor den Stellwänden mit historischen Fotos und an den Tischen wo Fotofreunde Ehefrauen Kuchen und Torten anboten. Wurden unsere in die Öffentlichkeit wirkenden Aktivitäten bereits in den vergangenen Jahren von der Presse stets aufmerksam wahrgenommen, war diesmal das Presseecho geradezu überwältigend.
Der größere Rest des Jahres diente der weiteren Beschäftigung mit Computeranwendungen und Vorbereitungen auf das 50er Jubiläum, das wir nun begehen.
2006
Das Jahr 2006 stand ganz im Zeichen unseres 50jährigen Jubiläums. Nach langer Planung und vielen Vorbereitungen war es dann am 11. und 12. November soweit. Wir konnten unseren 50. Geburtstag begehen. In einer Feierstunde am Samstagabend, in Anwesenheit von Vertretern der Gemeinde mit Bürgermeister Gerhard Schmidt, den Vorsitzenden der Ortsvereine mit ihren Partnern, sowie dem Obmann der Ortsvereine H. P. Steckbauer, Pfarrer Christoph Schaaf von der Ev. Kirchengemeinde und unseren Vereinsmitglieder mit Partner, insgesamt ca. 120 Personen, konnten begrüßt werden.
An diesem Festabend wurden die beiden noch lebenden Gründungsmitglieder „Heinrich Schmidt“ und „Karl Schmidt“ besonders geehrt.
Am Sonntag ab 11.00 Uhr war unsere Ausstellung geöffnet. Bildausstellungen „50 Jahre Fotofreunde“, „Fotofreunde auf Reisen“, „Historische schwarz-weiß Bilder“, „ Fotorätsel“, „Digitalbilder“, „Dia-Schau 4 Projektoren Skandinavien“ , und weitere Dia-Schauen, wurden gezeigt. Wir freuten uns über mehr als 1000 Besucher, die wir zu einer Kaffeetafel einladen konnten.
Zu „60 Jahren Vertreibung, eine Veranstaltung des BvD, wurde eine begleitende Foto-Ausstellung im Foyer der MZH bereits zu Beginn des Jahres 2006 am 22. und 23. April gezeigt.
2007
Ab dem 30.10.2007 begleiten die Fotofreunde Mitarbeiter des gemeindlichen Betriebshofs bei ihren Tätigkeiten, um im kommenden Frühjahr bei einem Tag der offenen Tür in einer DVD-Schau über deren Arbeit zu berichten.
2008
Eine von Dr. Siegfried Träger, in Zusammenarbeit mit Manfred Schmidt, erstellte Fotodokumentation „90 Jahre nach dem 1. Weltkrieg“ wurde am Volkstrauertag, im Evangelischen Gemeindehaus gezeigt. Im Foyer der Gemeindeverwaltung, sowie am Totensonntag in der Trauerhalle auf dem Friedhof in Krofdorf, wurde die Ausstellung ebenfalls präsentiert.
2009
Anlässlich eines Benefiz-Konzertes mit den „3 Stimmen“ zur Erhaltung der Margarethen- und Katharinenkirche, wurden Außen-, Innen- und Luftaufnahmen erstellt. Diese eindruckvollen Bilder konnten während des Konzerts in der vollbesetzten Mehrzweckhalle vorgeführt werden.
Während des Gleibergfestes am 06. September 2009 konnte, Dank Erich Leib, eine Fotoausstellung von und über Gleiberg gezeigt werden. Der von Manfred Wahl fertig gestellte Film von der Schwimmbad-Einweihung aus dem Jahr 1964, sowie weitere Filme wie Heimatschau und 1200 Jahr-Feier wurden im Luxemburger Zimmer mit unserem neuem Beamer vorgeführt.
2010
Zum 100jährigen Jubiläum des RTK Krofdorf-Gleiberg am 20.03.2010 in der Mehrzweckhalle wurden aus unserem Archiv Bilder für die Festschrift, sowie für den Festabend bereit gestellt. Weiterhin wurde die Festveranstaltung mit einem Film und in Bildern festgehalten und dem Vorstand der RTK übergeben.
„Vor 250 Jahren, siebenjähriger Krieg im Gleibergerland“
Für eine Veranstaltung am 12. 09.2010 auf Burg Gleiberg, wurden Bild- und Geschichtsdarstellungen über diese Zeit, auf 16 Bild- und Text-Tafeln vorbereitet und in einem Zelt auf dem Burghof dem Publikum präsentiert. Inzwischen wurden diese Tafeln dem Archiv des Landkreises Gießen übergeben.
Nach einer Unterbrechung von 3 Jahren wurde von der Druckerei Bender, mit Unterstützung der Fotofreunde, der Jahreskalender Krofdorf-Gleiberg wieder aufgelegt.
Der Erlös von 950,– € wurde für Soziale Zwecke gespendet.
2012
Bei der diesjährigen JHV am 23. März gab es einen Wechsel im Vorstand.
Günter Schlierbach, 1. Vorsitzender und
Egon Pfeiffer, 2. Vorsitzender treten
zurück. Als Nachfolger werden
Manfred Wahl zum 1. Vorsitzenden und
Horst Seidel zum 2. Vorsitzenden
einstimmig gewählt.
Wie in allen Jahren seit Bestehen des Vereins der Fotofreunde, gibt es fest terminierte Aktivitäten. Zum Beispiel, die Grillfeier im August oder die Jahresabschluss-Wanderung zwischen den Jahren u. Ä. . Auch erwähnenswert ist die Pflege der Anlage am und im Fotohäuschen. Alle Aktivitäten wurden auch in diesem Jahr wieder durchgeführt und fanden, wie immer, guten Zuspruch.
Nach einer längeren Pause fand am 11.November 2012 wieder ein „Fototag“ in der Mehrzweckhalle Krofdorf-Gleiberg statt. Im Foyer der MZH liefen nonstop mehrere Dia-Schauen und Filme auf einem Großbildschirm.
Die Aktiven des Vereins hatten Themen-Bild-Wände erstellt, die im abgetrennten vorderen Teil des Saales präsentiert wurden. In diesem Teil wurde auch eine gut ausgestattete Kaffeetafel angeboten. Im hinteren, abgedunkelten Teil der Halle liefen mehrmals digitale Bildschauen über Fotoreisen, Naturfilm über Hornissen und den Gailschen Park.
Das Interesse der Veranstaltung war gut, wir konnten ca. 1000 Besucher begrüßen.
Texte: Siegfried Träger, Günter Schlierbach
Bildbearbeitung: Horst Seidel